Nikolaiken war Jahrhunderte lang ein Fischerdorf, das 1726 zur Stadt erhoben wurde. Erst aber der 1911 erfolgte Bahnanschluss hat dem Ort einen kleinen wirtschaftlichen Aufschwung gebracht. Die Zahl der Touristen ist gestiegen. Es wurden für die ersten Pensionen, Hotels und Gaststätten gebaut.

In den ostpreußischen Zeiten wurde Nikolaiken als „Venedig Masurens“ bezeichnet – wegen der herrlichen Lage an zwei großen Seen: Mikołajskie (Nikolaikener-See) und Tałty (Talter Gewässer).

Eine dynamische Entwicklung erlebte Nikolaiken nach der Wende, als Herr Gołębiewski auf die Idee kam, hier ein großes Hotel zu bauen, das seinen Namen trägt.

Heute ist Nikolaiken ein bekanntes Wassersportzentrum, das von Tausenden Touristen besucht wird. Der kleine Ort mit etwa 4000 Einwohnern wir auch als die „Sommerhauptstadt Masurens“ bezeichnet.